Häufige Fragen zu kontina®
kontina® ist eine App für Patienten mit überaktiver Blase (OAB). Das CE-gekennzeichnete Medizinprodukt behandelt verschiedene Bereiche, die Sie beim Selbstmanagement Ihrer OAB-Symptomatik unterstützen: Training, Akademie & Lebensstilveränderungen, Dokumentation und Motivation.
kontina® bietet ein insgesamt 12-wöchiges Trainingsprogramm mit Videoanleitungen zu Blasentraining, Beckenbodentraining und Verhaltenstraining. Zudem beinhaltet der digitale Therapiebegleiter ein Akuthilfeangebot bei Drangwellen. Dafür verfügt die App über einen „Ruheknopf“. Über diesen werden Konzentrationsübungen ausgespielt, die Ihre Aufmerksamkeit vom Dranggefühl weglenken und so den Toilettengang hinauszögern sollen. Die Übungen können, in Abhängigkeit von Ihren Bedürfnissen, in der Länge individuell angepasst werden. Das Ziel ist, dass Sie dem Drang zum Toilettengang immer länger widerstehen können.
Als Selbstzahler erhalten Sie für drei Monate Zugang zu kontina®. Eine mehrmalige tägliche Anwendung wird empfohlen.
Sie können kontina® für mobile, internetfähige Endgeräte (Smartphones) herunterladen. Die App ist verfügbar für iOS und Android im Apple bzw. GooglePlay Store.
Ein digitales Blasentagebuch hilft Ihnen dabei, Ihre Fortschritte zu verfolgen und sichtbar zu machen. Darin können Sie die tägliche Trinkmenge, die Miktionen, die Drang- und Inkontinenzepisoden sowie den Vorlagenverbrauch dokumentieren. Das Blasentagebuch kann außerdem in Form einer PDF-Datei ausgegeben werden.
Die Therapie der Harninkontinenz richtet sich nach der Ursache der Blasenschwäche. Meistens ist eine so genannte multimodale Therapie notwendig, die aus mehreren Bausteinen besteht. Zu den wichtigsten gehören dabei: Beckenbodentraining, Verhaltenstherapie/Toilettentraining, Medikamente und Operationen. Sie können kontina® also mit anderen Therapieformen kombinieren.
Laden Sie zunächst die kontina®-App im App Store oder GooglePlay Store herunter und registrieren Sie sich mit Ihrer E-Mail-Adresse. Als Selbstzahler können Sie anschließend die Lizenz zur Nutzung über den kontina®-Support zu einem Preis von 270 € erwerben. Mit dem Kauf der Lizenz erhalten Sie einen Freischaltcode, der Ihnen den Zugriff auf alle App-Inhalte erlaubt. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse, ob diese die Kosten für kontina® gegebenenfalls übernimmt. In der Regel benötigen Sie dafür ein Privatrezept oder einen Diagnosenachweis Ihres Arztes.
Der kontina®-Kundendienst steht Ihnen unter der Rufnummer +49 351 3363 423 zu folgenden Servicezeiten zur Verfügung: Mo.–Fr. von 08:00–18:00 Uhr (außer feiertags).
Häufige Fragen zur Studie
Alle Teilnehmer werden zufällig einer von zwei Gruppen zugeordnet: der Interventions- oder der Kontrollgruppe.
Sind Sie Teil der Interventionsgruppe, können Sie kontina® sofort nutzen. Als Teil der Kontrollgruppe können Sie 12 Wochen nach Studienbeginn mit der Nutzung beginnen. Zusätzliche Informationen erhalten Sie von Ihrem Arzt.
Teilnehmer der Interventionsgruppe nutzen kontina® für 12 Wochen, während Teilnehmer der Kontrollgruppe kontina® innerhalb der ersten 12 Wochen nicht nutzen.
Alle Teilnehmer beider Gruppen können kontina® nach Ablauf der 12 Wochen für weitere 12 Wochen nutzen.
Während der Studie gibt es zwei persönliche Termine mit dem Studienarzt oder der Studienärztin. Als Teil der Interventionsgruppe erhalten Sie sofort vollumfänglichen Zugang zu kontina®. Als Teil der Kontrollgruppe werden Sie gemäß der aktuellen Routineversorgung behandelt.
Sobald Ihr Urologe die Diagnose „überaktive Blase“ gestellt hat, können Sie sich für die Studie registrieren.
Genaue Informationen erhalten Sie während des Rekrutierungsprozesses per E-Mail.
Nein, die Zuordnung in eine der beiden Studiengruppen erfolgt nach dem Zufallsprinzip.
Während der Studie sind zwei Termine vor Ort im Studienzentrum notwendig.
Das Ausfüllen der Fragebögen und das Führen des Blasentagebuchs können Sie von überall online durchführen.
Der Fokus der Studie liegt auf der Erstlinienbehandlung und umfasst vor allem verhaltens- und physiotherapeutische Maßnahmen. Patienten, die bereits medikamentös behandelt werden, können prinzipiell an der Studie teilnehmen, sofern verhaltenstherapeutische Maßnahmen sinnvoll erscheinen und die Einnahme der Medikation ausgesetzt wird. Dies kann nur in Absprache mit Ihrem Arzt erfolgen.
Noch nicht alles beantwortet?
Dann nehmen Sie gerne Kontakt zu unserem Support auf.